Stone Fence Cocktail: Bourbon trifft auf Apfel-Cider

Hallo Whiskey-Freunde, der Stone Fence ist ein ausgesprochen herbstlicher Highball – kräftig, frisch und mit einem Hauch von Apfel, der ihn ideal für die kühleren Monate macht. Spannend ist, dass dieser Drink zu den ältesten Highballs überhaupt gehört: Bereits 1862 taucht er im Cocktailbuch von Jerry Thomas auf. Dort wird er klassisch mit Bourbon gemixt, doch schon im 19. Jahrhundert finden sich auch Rezepte mit Rye Whiskey oder Calvados. In diesem Artikel stelle ich dir die Variante mit Bourbon vor. Die Stärke dieses Drinks liegt für mich vor allem darin, dass er perfekt zu den noch warmen Herbsttagen passt und dabei unglaublich einfach zuzubereiten ist.
Zutaten für den Stone Fence Cocktail
- 5 cl Bourbon
- 10 cl trockener Apfel-Cider
- 1-2 Dashes Angostura Bitters (optional)
- Eiswürfel
Zubehör
- Highball-Glas
- Barlöffel
- Jigger (Messbecher)
Zubereitung
-1. Glas vorbereiten: Ein Highball-Glas mit Eiswürfeln füllen, damit der Drink von Anfang an gut gekühlt ist.
-2. Bourbon eingießen: 5 cl Bourbon über das Eis geben.
-3. Mit Cider auffüllen: 10 cl trockenen Apfel-Cider ins Glas geben.
-4. Bitters hinzufügen: Optional 1-2 Dashes Angostura Bitters über den Drink träufeln, um etwas zusätzliche Würze ins Spiel zu bringen.
-5. Umrühren: Mit dem Barlöffel kurz umrühren, damit sich die Zutaten gleichmäßig verbinden, ohne die Kohlensäure des Ciders zu verlieren.
-6. Servieren: Sofort servieren – der Cocktail lebt von seiner Frische und dem prickelnden Apfelaroma.
Empfohlene Whiskeys für den Stone Fence Cocktail
Mit der Wahl des Bourbons kannst du den Charakter dieses Highballs sehr stark beeinflussen. Unterschiedliche Abfüllungen bringen ganz verschiedene Facetten hervor – von würzig bis süß. Zwei Beispiele, die ich persönlich spannend finde:
-Old Grand-Dad Bonded: bringt kräftige Gewürznoten, vor allem Zimt, die hervorragend mit dem herbstlichen Apfelaroma harmonieren.
-Evan Williams Bottled in Bond: verstärkt die süßeren Aromen und setzt damit einen klaren Kontrapunkt zur Frische des Ciders.
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Häufige Fragen
Mit welchen Spirituosen lohnt es sich noch zu experimentieren?
Neben Bourbon sind vor allem Rye Whiskey und Calvados traditionelle Alternativen. Rye bringt eine würzigere, trockenere Note ins Glas, während Calvados den Apfelcharakter deutlich verstärkt. Auch Apple Jack – ein klassischer amerikanischer Apfelbrand – funktioniert sehr gut und führt zu einer besonders fruchtigen Variante. Wer Lust auf etwas Ungewöhnlicheres hat, kann auch mit einem Armagnac arbeiten, der dem Drink eine tiefere, weinbrandartige Komplexität gibt.
Sind die Bitters wichtig?
Im ursprünglichen Rezept von Jerry Thomas tauchen Bitters noch nicht auf. Heute lassen sie sich aber kaum wegdenken, wenn man die Komplexität des Drinks steigern möchte. Klassisch passen Angostura Bitters hervorragend. Doch auch Varianten mit Zimt-Bitters oder Creole Bitters harmonieren perfekt mit dem herbstlichen Charakter und bringen zusätzliche Gewürznuancen ins Spiel.
Fazit
Der Stone Fence ist für mich ein Stück Cocktailgeschichte, das bis heute nichts von seiner Relevanz verloren hat. Bourbon und Cider ergeben zusammen einen Drink, der erfrischend und zugleich wärmend wirkt – genau das Richtige für den Übergang vom Spätsommer in den Herbst. Ob puristisch ohne Bitters oder mit einer würzigen Ergänzung: Der Stone Fence zeigt, wie vielseitig ein scheinbar simpler Drink sein kann.
Cheers!

Barnabas
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