Archibald's Last Memory Cocktail: perfekter Herbstdrink
Hallo Whiskey-Freunde, der Archibald’s Last Memory ist für mich einer dieser Drinks, bei denen viele Fragen offen bleiben. Vor allem die Herkunft des Namens lässt sich in den verfügbaren Quellen nicht wirklich klären – bekannt ist nur, dass der Cocktail um 2010 im Flatiron Lounge in New York aufgetaucht ist. Ursprünglich wurde dieser Drink dort straight up ohne Eis im vorgekühlten Glas serviert. Ich serviere ihn jedoch gerne on the rocks, weil die leichte Verdünnung seine Struktur für meinen Geschmack runder und angenehmer macht. Dieser Drink ist ein kräftiger, sehr intensiver Rye-Cocktail auf Basis von Fernet, Bénédictine und einem Hauch Maraschino – ein komplexer Sipper, der für mich besonders gut in die kalte Jahreszeit passt.
Zutaten für den Archibald's Last Memory Cocktail
- 6 cl Rye Whiskey (ich empfehle Rittenhouse Bottled-in-Bond)
- 1,5 cl Fernet Branca
- 1,5 cl Bénédictine D.O.M.
- 0,5 cl Maraschino-Likör (ich empfehle Luxardo Maraschino)
- Orangenzeste zum Garnieren
Zubehör
- Rührglas
- Barlöffel
- Barsieb
- Messbecher/Jigger
- Tumbler oder Old Fashioned Glas
- Sparschäler oder Zestenreißer für die Orangenzeste
Zubereitung des Archibald's Last Memory Cocktail
-1. Zutaten abmessen: Rye Whiskey, Fernet Branca, Bénédictine und Maraschino-Likör mit dem Jigger exakt abmessen und gemeinsam in ein Rührglas geben.
-2. Rühren: Das Rührglas mit Eis füllen und die Mischung etwa 20-25 Sekunden kalt rühren, bis sich die Aromen verbunden haben und der Drink die gewünschte Kälte erreicht.
-3. Abseihen: Den Drink durch ein Barsieb in ein Tumbler- oder Old Fashioned Glas auf frisches Eis abseihen.
-4. Garnieren: Eine Orangenzeste über dem Glas ausdrücken, damit die ätherischen Öle austreten, anschließend ins Glas geben oder am Rand platzieren.
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Fazit
Für mich zeigt der Archibald’s Last Memory, wie wirkungsvoll ein Drink sein kann, wenn wenige, aber sehr charakterstarke Zutaten zusammenkommen. Die einzeln bereits hochwertigen Komponenten ergeben ein komplexes Zusammenspiel, bei dem die kräutrigen Honigaromen des Bénédictine und die markanten Minznoten des Fernet Branca die würzigen Noten des Rye Whiskey sehr gut ergänzen. Der Maraschino bringt dazu einen leichten, trocken-fruchtigen Akzent ins Glas.
Wenn die Abende länger und kühler werden, passt dieser Drink für mich in die gleiche Atmosphäre wie ein Monte Carlo oder ein Old Timber – kräftig, komplex und von den Aromen her genau richtig für solche Tage.
Cheers!

Barnabas
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