Suffering Bastard Cocktail: Drink mit Bourbon und Gin
Hallo Whiskey-Freunde, heute geht’s um einen echten Klassiker mit Geschichte: den Suffering Bastard. Entstanden 1942 im Shepheard’s Hotel in Kairo, sollte dieser Drink den alliierten Soldaten im Zweiten Weltkrieg als Katerkiller dienen. Barkeeper Joe Scialom mischte ursprünglich Brandy und Gin zu einem erfrischenden, kraftvollen Cocktail – perfekt, um Erschöpfung zu vertreiben.
Doch der Klassiker hat sich weiterentwickelt: Eine beliebte Variante ersetzt den Brandy durch Bourbon. Der Whiskey bringt mit seinen kräftigen Vanille-, Eichen- und Karamellnoten eine neue, spannende Geschmacksrichtung ins Glas und verleiht dem Drink eine markante Würze.
Heute widmen wir uns genau dieser Bourbon-Variante – kraftvoll, erfrischend und einfach richtig gut.
Zutatenliste für den Suffering Bastard mit Bourbon
- 3 cl Bourbon
- 3 cl Gin
- 1,5 cl frischer Limettensaft
- 2 Dashes Angostura Bitters
- Ginger Beer zum Auffüllen
- Frische Minze und eine Limettenscheibe zur Garnitur

Zubehörliste für den Suffering Bastard
- Shaker
- Barlöffel
- Jigger (Barmaß)
- Barsieb (Strainer)
- Longdrinkglas (Highball-Glas)
- Eiszange
Zubereitung des Suffering Bastard
-1. Zutaten abmessen: Gib 3 cl Bourbon, 3 cl Gin, 1,5 cl frisch gepressten Limettensaft und 2 Dashes Angostura Bitters in einen Shaker.
-2. Eis hinzufügen: Fülle den Shaker großzügig mit Eiswürfeln, damit der Drink gut gekühlt wird.
-3. Kräftig shaken: Schüttle die Mischung etwa 10–15 Sekunden lang kräftig, bis der Shaker von außen gut gekühlt ist.
-4. Abseihen: Seihe die Mischung durch ein Barsieb in ein mit frischen Eiswürfeln gefülltes Longdrinkglas ab.
-5. Mit Ginger Beer auffüllen: Gieße den Drink mit Ginger Beer auf, bis das Glas gefüllt ist.
-6. Garnitur hinzufügen: Garniere den Cocktail mit einem Zweig frischer Minze und einer Limettenscheibe.
Empfohlene Whiskeys für den Suffering Bastard
Für diesen Cocktail eignen sich nicht zu starke Bourbons, die den Drink ausgewogen ergänzen. Hier sind drei Empfehlungen mit unterschiedlichen Charakteren – so findet jeder seinen Favoriten:
-Jim Beam Black 7: Für kräftige Röstaromen.
-Larceny Small Batch: Für Vanille- und süße Noten.
-Buffalo Trace 90 Proof: Für Aromen von roten Früchten.
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Häufige Fragen zum Suffering Bastard
- Was ist der Unterschied zwischen der Version mit Brandy und der mit Bourbon?
Das Originalrezept kombinierte Brandy und Gin, wobei der Brandy dem Cocktail eine fruchtige, leicht süßliche Note verlieh. Die Bourbon-Variante bringt hingegen kräftigere Aromen von Vanille, Karamell und Eiche ins Spiel, was den Drink würziger und intensiver macht.
- Kann ich anstelle von Ginger Beer auch Ginger Ale verwenden?
Ja, das ist möglich, aber das Ergebnis wird anders sein. Ginger Beer ist würziger, kräftiger und bringt mehr Schärfe in den Drink – perfekt, um den Suffering Bastard frisch und lebendig wirken zu lassen. Ginger Ale hingegen ist milder und süßer, was den Cocktail weicher macht, aber auch weniger Komplexität bietet.
- Welche Gins eignen sich für den Suffering Bastard?
Ein trockener London Dry Gin ist ideal, da er mit seiner Wacholdernote und klaren Struktur gut mit den anderen Zutaten harmoniert. Empfehlen kann ich:
-Beefeater: Klassisch und ausgewogen, mit klarer Wacholdernote.
-Tanqueray: Kräftig, frisch und mit einer deutlichen Zitrusnote.
-Bombay Sapphire: Etwas milder, mit floralen und würzigen Akzenten.
Fazit
Der Suffering Bastard ist ein Cocktail mit Ecken, Kanten und einer spannenden Geschichte. Die Kombination aus Bourbon, Gin, Limettensaft, Ginger Beer und Bitters liefert genau die richtige Mischung aus Frische, Würze und Charakter.
Mit Bourbon bekommt der Drink eine kräftigere, würzigere Note, die sich perfekt mit der Schärfe des Ginger Beers und der Frische der Limette verbindet. Egal, ob als erfrischender Longdrink an einem warmen Tag oder als starker Begleiter für den Abend – dieser Klassiker hat mehr zu bieten, als sein Name vermuten lässt.
Cheers!

Barnabas
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