Bushwick Cocktail: Ein raffinierter Rye-Drink aus New York

Hallo Whiskey-Freunde, heute dreht sich alles um den Bushwick Cocktail – ein Drink, der genau wie die bekannten Manhattan und Brooklyn nach einem Stadtteil von New York benannt ist. Er wurde 2009 von Phil Ward, einer zentralen Figur der modernen Cocktailbewegung, entwickelt. Ward, bekannt für seine Arbeit in Bars wie Death & Co. und Mayahuel, nahm den Brooklyn Cocktail als Ausgangspunkt und modifizierte ihn, indem er trockenen Wermut durch süßen Wermut ersetzte.

Das Ergebnis ist ein Cocktail, der die Würze des Rye Whiskeys mit der sanften Süße des Wermuts und der feinen Fruchtigkeit des Kirschlikörs verbindet. Der Bushwick ist etwas runder und voller im Geschmack als sein Vorbild, behält aber die elegante Balance zwischen Würze und Frucht. Ein idealer Drink für alle, die klassische Whiskey-Cocktails mit einer leicht süßlichen Note bevorzugen.

Zutaten für den Bushwick Cocktail

  • 6 cl Rye Whiskey
  • 2,25 cl süßer Wermut
  • 0,75 cl Maraschino-Likör
  • 0,75 cl Amer Picon
  • Eiswürfel
  • Zitronenzeste (optional, als Garnitur)
Bushwick Cocktail

Zubehör für den Bushwick Cocktail

  • Mixglas (Rührglas)
  • Barlöffel
  • Jigger (Messbecher)
  • Barsieb (Hawthorne Strainer oder Julep Strainer)
  • Cocktailglas (Coupette oder Nick & Nora Glas)

Zubereitung des Bushwick Cocktails

-1. Mixglas vorbereiten: Fülle ein Mixglas mit ausreichend Eiswürfeln, um die Zutaten gut herunterzukühlen.

-2. Zutaten hinzufügen: Gib Rye Whiskey, süßen Wermut, Maraschino-Likör und Amer Picon in das Mixglas.

-3. Rühren: Rühre die Mischung mit einem Barlöffel für etwa 20–30 Sekunden, bis der Cocktail gut gekühlt und leicht verdünnt ist.

-4. Abseihen: Seihe den Cocktail mit einem Barsieb in ein vorgekühltes Coupette- oder Nick & Nora-Glas ab.

-5. Garnieren (optional): Falls gewünscht, eine Zitronenzeste über dem Glas ausdrücken, um die ätherischen Öle freizusetzen, und anschließend ins Glas geben oder am Glasrand platzieren.

Empfohlene Whiskeys für den Bushwick Cocktail

Die Wahl des richtigen Rye Whiskeys hat einen großen Einfluss auf das Geschmacksprofil des Bushwick Cocktails. Ein würziger Rye bringt mehr Tiefe und Struktur, während ein etwas milderer Rye für eine rundere Balance sorgt. Hier sind drei Whiskeys, die sich besonders gut für diesen Drink eignen:

-Bulleit Rye: Ein alter Klassiker für die Freunde von würzigen Roggennoten.

-1776 Rye: Ähnlich wie der Bulleit, aber mit noch etwas mehr trockener Würze.

-Rittenhouse Rye: Für die Fans von eher süßlicher, harmonischer Roggenwhiskeys.

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Häufige Fragen zum Bushwick Cocktail

  1. Warum wird der Bushwick gerührt und nicht geschüttelt?

Whiskey-basierte Cocktails mit klaren Zutaten werden in der Regel gerührt, um eine seidige Textur zu bewahren. Das Rühren sorgt für eine kontrollierte Verdünnung und eine sanfte Kühlung, ohne den Drink unnötig zu belüften oder zu trüben – etwas, das beim Schütteln mit einem Shaker passieren würde.

  1. Was ist Amer Picon, und gibt es eine Alternative dafür?

Amer Picon ist ein französischer Bitterlikör mit einer leicht süßlichen, orangenbetonten und dezent bitteren Note. Er ist in den USA nur schwer erhältlich, weshalb viele Bars stattdessen eine Mischung aus Amaro und Orangenbitter oder spezielle Nachbildungen wie Torani Amer verwenden. In Deutschland ist er ebenfalls nicht überall zu finden, aber einige gut sortierte Spirituosenhändler führen ihn.

  1. Ist der Bushwick Cocktail eher süß oder trocken?

Der Bushwick liegt geschmacklich zwischen süß und trocken. Der süße Wermut verleiht ihm eine weiche, leicht süßliche Note, die aber durch den Rye Whiskey, den Kirschlikör und den Amer Picon ausbalanciert wird. Dadurch wirkt der Cocktail harmonisch und rund, ohne übermäßig süß zu sein.

Fazit

Der Bushwick Cocktail ist eine spannende Variation des Brooklyn Cocktails, die durch die Verwendung von süßem statt trockenem Wermut eine rundere, vollere Geschmacksstruktur erhält. Die Kombination aus Rye Whiskey, süßem Wermut, Maraschino-Likör und Amer Picon sorgt für eine ausgewogene Mischung aus Würze, Fruchtigkeit und subtiler Süße.

Dank seiner harmonischen Aromen eignet sich der Bushwick sowohl für Fans klassischer Whiskey-Cocktails als auch für diejenigen, die eine etwas sanftere Alternative zum Brooklyn suchen. Durch das Rühren bleibt die seidige Textur erhalten, und mit der richtigen Whiskey-Wahl kann der Charakter des Drinks gezielt beeinflusst werden. Ein Cocktail, der seinen Platz in jeder gut sortierten Whiskey-Bar verdient hat!

Cheers!

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