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Whiskey Sour: Das perfekte Rezept für den klassischen Cocktail
Hallo Whiskey-Freunde, der Whiskey Sour ist ein absoluter Klassiker unter den Cocktails und gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Drinks weltweit. Er überzeugt durch seine perfekte Balance aus Säure und Süße, gepaart mit der kräftigen Note eines guten Whiskeys. Seine Grundzutaten sind einfach: Whiskey, Zitronensaft und Zuckersirup – dazu optional ein Eiweiß, um dem Drink eine cremige Textur zu verleihen. Doch so simpel das Rezept auch klingen mag, es gibt einiges zu beachten, um den Whiskey Sour richtig zu meistern. In diesem Artikel zeige ich euch nicht nur das klassische Rezept, sondern auch, welche Zutaten und Whiskeys sich besonders gut eignen. Außerdem werfen wir einen Blick auf die Geschichte dieses legendären Cocktails. Lasst uns eintauchen in die Welt des Whiskey Sour!
Geschichte
Der Whiskey Sour hat eine lange Tradition, die bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurückreicht. Zum ersten Mal schriftlich erwähnt wurde der Cocktail im Jahr 1862 in Jerry Thomas‘ „The Bartender’s Guide“, einem der ersten veröffentlichten Cocktailbücher überhaupt. Ursprünglich diente der Sour – wie viele andere Cocktails seiner Zeit – nicht nur dem Genuss, sondern auch einem praktischen Zweck: Seeleute mischten Alkohol mit Zitronensaft, um Skorbut vorzubeugen, da der Vitamin-C-Gehalt der Zitrone dabei half, die Mangelkrankheit abzuwehren.
Mit der Zeit wurde aus dieser simplen Mischung ein fester Bestandteil der Cocktailkultur. Der Whiskey Sour entwickelte sich besonders in den USA zu einem Klassiker, auch dank der Vielfalt an amerikanischen Whiskeys wie Bourbon und Rye, die perfekt mit den anderen Zutaten harmonieren. Besonders in der Prohibitionszeit erlebte der Cocktail einen Aufschwung, da er den rauen Geschmack von minderwertigem Alkohol zu überdecken wusste.
Heute gilt der Whiskey Sour als Symbol für die perfekte Balance in einem Drink – kräftig, erfrischend und vielseitig. Egal, ob in einer Bar oder zu Hause, der Whiskey Sour ist ein zeitloser Begleiter, der in keiner Cocktail-Sammlung fehlen darf.
Zutatenliste
5 cl Whiskey (vorzugsweise Bourbon oder Rye)
3 cl frisch gepresster Zitronensaft
2 cl Zuckersirup (alternativ: 1 Teelöffel feiner Zucker)
Optional: 1 Eiweiß (für eine cremige Textur)
Zum Garnieren: Zitronenscheibe und optional Cocktailkirsche
Eiswürfel

Zubehörliste für die Zubereitung
- Cocktailshaker
- Barsieb (Strainer)
- Messbecher oder Jigger
- Eiswürfelbehälter
- Barsieb (optional für doppelte Abseihung)
- Cocktailschale oder Old Fashioned-Glas
- Zitruspresse
Zubereitung des Whiskey Sour mit Ei
-1. Whiskey, Zitronensaft, Zuckersirup und Eiweiß abmessen: Gib 5 cl Whiskey, 3 cl frisch gepressten Zitronensaft, 2 cl Zuckersirup und 1 Eiweiß in den Cocktailshaker.
-2. Dry Shake (ohne Eis): Schüttle die Zutaten kräftig ohne Eis für etwa 10 Sekunden. Dadurch wird das Eiweiß aufgeschäumt und es entsteht eine feine Schaumkrone.
-3. Eiswürfel hinzufügen: Fülle den Shaker nun mit Eiswürfeln und shake den Cocktail erneut kräftig für 10–15 Sekunden, bis der Shaker außen kalt und beschlagen ist.
-4. Drink abseihen: Sei den Cocktail durch ein Barsieb in ein gekühltes Glas ab. Wenn du eine noch feinere Textur möchtest, verwende zusätzlich ein feines Sieb (doppelte Abseihung).
-5. Garnieren und servieren: Garniere den Whiskey Sour mit einer Zitronenscheibe und optional einer Cocktailkirsche. Sofort genießen!

Zubereitung des Whiskey Sour ohne Ei
-1. Whiskey, Zitronensaft und Zuckersirup abmessen: Gib 5 cl Whiskey, 3 cl frisch gepressten Zitronensaft und 2 cl Zuckersirup in den Cocktailshaker.
-2. Eiswürfel hinzufügen: Fülle den Shaker mit Eiswürfeln und shake den Drink kräftig für etwa 10–15 Sekunden, bis der Shaker außen kalt wird.
-3. Drink abseihen: Sei den Cocktail durch ein Barsieb in ein gekühltes Glas ab. Hier ist eine doppelte Abseihung nicht notwendig, da kein Eiweiß verwendet wurde.
-4. Garnieren und servieren: Garniere den Whiskey Sour mit einer Zitronenscheibe und optional einer Cocktailkirsche. Sofort servieren!
Bourbon oder Rye – Was macht den Unterschied?
Traditionell wurde der Whiskey Sour ursprünglich mit Rye Whiskey zubereitet, da Rye in den USA früher häufiger produziert wurde als Bourbon. Rye Whiskeys zeichnen sich durch würzige, trockene und oft pfeffrige Noten aus, die dem Cocktail einen intensiveren Charakter verleihen. Ein Rye-basierter Whiskey Sour hat dadurch mehr Würze und Komplexität, was besonders Liebhaber von kräftigen, würzigen Cocktails anspricht.
Mit der Zeit wurde jedoch Bourbon zur beliebtesten Wahl für den Whiskey Sour, vor allem aufgrund seiner milden und süßeren Aromen. Bourbon, der in der Regel einen höheren Maisanteil aufweist, bringt weichere und süßere Noten wie Vanille, Karamell und Eiche mit, die den Drink zugänglicher und ausgewogener machen. Ein Whiskey Sour mit Bourbon schmeckt dadurch runder und süßer, während Rye eine trockenere, würzigere Note hinzufügt.
Beide Varianten haben ihren Reiz:
-Bourbon sorgt für einen sanfteren, süßeren Cocktail.
-Rye bringt mehr Würze und Tiefe, für diejenigen, die es intensiver mögen.
Welche dieser Varianten du wählst, hängt ganz von deinem persönlichen Geschmack ab!
Rye Whiskeys
-Rittenhouse Rye: Ein würziger Rye mit intensiven Aromen von Roggen. Er sorgt für einen kräftigeren Whiskey Sour mit mehr Biss.
-Bulleit Rye: Mit einem besonders hohen Roggenanteil (95 %) bringt Bulleit Rye scharfe und würzige Aromen in den Drink, ideal für diejenigen, die eine intensivere Version des Cocktails suchen.
-Jack Daniel’s Rye: Ein vollmundiger Rye mit weichen, leicht süßen und würzigen Noten, der dem Whiskey Sour eine besondere Weichheit und einen runden Geschmack verleiht. Für alle, die eine ausgewogene Mischung aus Würze und Süße suchen.
Bourbon Whiskeys
-Bulleit Bourbon: Kräftig und würzig, dank eines hohen Roggenanteils. Verleiht dem Whiskey Sour Tiefe und eine leichte Schärfe. Perfekt für Fans von intensiveren Aromen.
-Buffalo Trace: Ein milder Bourbon mit Noten von Vanille und Karamell. Ideal für einen ausgewogenen Whiskey Sour, der die Säure des Zitronensafts angenehm ausbalanciert.
-Maker’s Mark: Ein weicher Bourbon mit hohem Weizenanteil, der dem Drink eine angenehm süße und sanfte Note gibt. Ideal für diejenigen, die einen zugänglicheren Whiskey Sour bevorzugen.
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Interessante Fragen
Kann man den Whiskey Sour auch ohne Eiweiß zubereiten?
Ja, der Whiskey Sour kann problemlos ohne Eiweiß zubereitet werden. Die klassische Variante besteht lediglich aus Whiskey, Zitronensaft und Zuckersirup. Das Eiweiß sorgt zwar für eine cremige Textur und eine schöne Schaumkrone, ist aber nicht zwingend notwendig. Viele genießen den Whiskey Sour auch ohne diese Zutat.
Welcher Whiskey eignet sich am besten für den Whiskey Sour?
Für den Whiskey Sour werden sowohl Bourbon als auch Rye Whiskeys verwendet. Bourbon macht den Cocktail weicher und süßer, während Rye Whiskeys würziger und schärfer sind. Welche Variante du wählst, hängt von deinem persönlichen Geschmack ab.
Wie wichtig ist frisch gepresster Zitronensaft für den Whiskey Sour?
Frisch gepresster Zitronensaft ist entscheidend für den Geschmack des Whiskey Sour. Fertigprodukte oder konzentrierter Zitronensaft bringen oft eine künstliche Süße mit und beeinträchtigen die Balance des Cocktails. Der frische Saft sorgt für die nötige Säure und Frische, die den Drink ausmachen.
Wie kann man den Whiskey Sour ohne Eiweiß dennoch schaumig machen?
Auch ohne Eiweiß kann man einen leichten Schaum erzeugen, indem man den Drink besonders kräftig im Shaker schüttelt. Eiswürfel im Shaker tragen ebenfalls zur Schaumbildung bei. Alternativ kann ein Ei-Ersatz wie Aquafaba verwendet werden, um eine ähnliche Textur wie Eiweiß zu erreichen.
Warum sollte man einen „Dry Shake“ machen, wenn Eiweiß verwendet wird?
Der „Dry Shake“ – also das Schütteln der Zutaten ohne Eis – sorgt dafür, dass sich das Eiweiß optimal aufschäumt und eine feine, stabile Schaumkrone auf dem Whiskey Sour bildet. Erst nach dem „Dry Shake“ wird Eis hinzugefügt, um den Drink zu kühlen.
Welches Glas verwendet man für einen Whiskey Sour?
Traditionell wird der Whiskey Sour in einer Cocktailschale oder einem Old Fashioned-Glas serviert. Beides sind klassische Optionen, die je nach persönlichem Geschmack und Stil gewählt werden können.
Ist ein Whiskey Sour ein klassischer Sommerdrink?
Der Whiskey Sour wird oft als erfrischender Sommerdrink angesehen, da die Säure des Zitronensafts und die Kühle des Drinks besonders in warmen Monaten ansprechend sind. Allerdings ist er auch in den kühleren Monaten beliebt, da Whiskey immer für eine wohlige Wärme sorgt.
Fazit
Der Whiskey Sour ist nicht ohne Grund ein absoluter Klassiker in der Welt der Cocktails. Seine perfekte Balance aus Säure, Süße und der kräftigen Whiskey-Note macht ihn zu einem vielseitigen Drink, der sich sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Genießer eignet. Ob du dich für die cremige Variante mit Eiweiß oder den puristischen Whiskey Sour ohne Ei entscheidest – beide Versionen bieten ein besonderes Geschmackserlebnis. Wichtig ist die Wahl des richtigen Whiskeys: Bourbon sorgt für weiche, süßere Noten, während Rye dem Cocktail Würze und Tiefe verleiht. Mit hochwertigen Zutaten, wie frisch gepresstem Zitronensaft und einem guten Whiskey, lässt sich dieser zeitlose Drink immer wieder neu erleben. Egal ob für eine entspannte Sommernacht oder als Begleiter in den kälteren Monaten – der Whiskey Sour bleibt ein zuverlässiger Favorit in jeder Cocktail-Bar.
Cheers!
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